Fasten in einer Buchinger Wilhelmi Klinik.

Nächste Woche brechen Marcus und ich zu unserer dritten Fastenreise auf. Unsere Premiere fand letztes Jahr im Juni am Bodensee statt, das zweite Mal im Oktober in Marbella. Jetzt wird es wieder Überlingen am Bodensee sein. Die beiden Häuser gehören zusammen, das Konzept ist identisch, Unterschiede gibt es dennoch in der Umsetzung. Im ersten Vergleich hat uns Marbella überzeugt – Wetter, Region, flexibler Umgang hinsichtlich der Ernährung –, aber wir sind gespannt, wie der neue Eindruck wird. Noch betrachten wir uns als Fastenneulinge, wissen jedoch schon besser, was uns guttut und was eher nicht. Es gab nämlich auch einiges, das uns in Überlingen besonders gefiel. Ich fand zum Beispiel den Mittagsschlaf samt Leberwickel sehr erholsam.

In Spanien hab ich mich zu der Zeit lieber an den Pool gelegt, und mir fehlte wie daheim die innere Ruhe für so was. Marcus war von den Personal Trainern vor Ort besonders angetan; von dem im Deutschland allerdings ganz besonders. Auch die Atmosphäre in den deutschsprachigen Sportkursen war mir ein bisschen lieber. Mal sehen. Das Wichtigste ist für uns sowieso der Fasteneffekt – und der ist grandios. Marcus‘ Gelenkschmerzen aufgrund einer Hüftgelenksarthrose haben sich extrem reduziert. Auch sein Hautbild hat sich deutlich verbessert: Die Rosacea verschwindet während und nach dem Fasten. Erst nach Monaten taucht sie wieder auf. Dies geschieht quasi parallel zur Gewichtszunahme. Insgesamt wiegen wir beide weniger als vorm ersten Fastenurlaub, wir haben also bereits jetzt dauerhaft an Gewicht verloren. Sollten wir es finanziell und zeitlich weiterhin einrichten können, werden wir auch zukünftig zweimal jährlich losziehen, um uns zu kasteien.

Ehrlich, es gibt Schöneres, als wochenlang nichts zu essen. Wir essen fürchterlich gerne. Aber wir sind auch fürchterlich gerne gesund und schlank. Außerdem freuen uns wir natürlich auf zwei Wochen Abwechslung aus dem Corona-Alltag. Wir werden zwar beide arbeiten, aber nebenbei die herrliche Natur am Bodensee und all die Anwendungen und Angebote genießen, die die Klinik anbietet. Langweilig ist es dort absolut nicht, ganz im Gegenteil.

Wer Lust hat, schaut sich unser YouTube-Fastentagebuch vom letzten Jahr an oder liest mein neues Buch „Honigsaftbrühe“ über unsere Erlebnisse. Und in ein paar Wochen sieht man dann mich auf einem irren schlanken Foto – es gibt kaum etwas Schöneres, als ohne Speckringe in einen Plisseerock zu steigen!

Mein Buchinger-Fasten-Tagebuch Honigsaftbrühe